Silberschmuck ist bei Frauen und Männern in jeder Altersklasse äußerst beliebt, doch er hat den Nachteil, dass er mit der Zeit schwarz anläuft. Das liegt daran, dass es sich nicht um reines Silber, sondern um eine Legierung handelt, die mit dem Schwefelwasserstoff in der Luft reagiert und dadurch ihre Farbe ändert. Die Verfärbung wird nicht – wie fälschlicherweise oft behauptet wird – durch den Schweiß des Trägers verursacht, sondern durch eine chemische Reaktion mit Bestandteilen der Luft.
Dieser Vorgang ist also beim Tragen des Schmucks nicht zu verhindern. Es gibt jedoch einige Tipps, die zur Prävention beitragen und auch einige Methoden, mit denen man angelaufenen Silberschmuck wieder reinigen kann.
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Die richtige Aufbewahrung von Silberschmuck
Wertvolle Halsketten und andere Schmuckstücke bewahrt man am besten in einer geschlossenen Schachtel oder Schublade auf. Dabei wird darauf geachtet, dass sich die Schmuckstücke nicht gegenseitig zerkratzen oder andere Schäden zufügen, eine Schachtel mit abtrennbaren Bereichen ist deshalb ideal. Bei Gartenarbeit, Sport oder anderen körperlichen Betätigungen verzichtet man auf den Schmuck, denn durch Kratzer und Stöße ist hier die Gefahr der Beschädigung höher. Auch Kosmetika können sich negativ auf das Material der Accessoires ausüben, weshalb man sein Make-up aufträgt, bevor man den Schmuck anzieht. Ein alter Haushaltstipp zur Prävention der Verfärbung ist, ein wenig handelsübliche Schulkreide in die Schmuckschublade zu legen.
Reinigung von Silberschmuck
Hat sich ein Schmuckstück wie zum Beispiel ein Silberarmband von Charms verfärbt, so gibt es viele verschiedene Methoden, die in diesem Fall helfen sollen. Neben den herkömmlichen Methoden wie zum Beispiel einem Silberbad beim Juwelier oder einem Silberreinigungstuch gibt es auch einige alte Haushaltstipps, die nur wenig kosten, aber angeblich dasselbe Ergebnis liefern. Der Silberschmuck kann mit einer Zahnbürste, auf die etwas Natron gegeben wurde, bearbeitet oder mit einer aufgeschnittenen Kartoffel eingerieben werden. Andere Tipps empfehlen, den Schmuck in Alufolie einzuwickeln und dann etwa eine Stunde lang in heißem Wasser zu kochen oder in die Geschirrspülmaschine zu geben. Die meisten Methoden klingen zwar sehr abwegig, basieren allerdings auf demselben Prinzip wie das Silberreinigungstuch oder das Silberbad, denn sie versuchen, die Verbindung des Silbers mit dem Schwefel wieder aufzulösen und dadurch die Verfärbung rückgängig zu machen.