Fetzige Lack-Effekte, breitere Felgen und ein paar PS zusätzlich – mit Tuning und Veredelungen lassen sich Fahrzeuge optisch und technisch vom Normalo-Auto zur rasanten Karre stylen. Eine hochkarätige Fahrzeugveredelung verpasst Karossen eine schnittige Gesamterscheinung, innovatives Leistungstuning führt zu mehr Power unter der Motorhaube und ermöglicht gleichzeitig eine spritsparende Fahrweise.
Doch nicht alle Tuningteile, die den begeisterten Autonarren zu Applaus hinreißen, dürfen verbaut werden.
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Sicherheit hat Vorrang: Aenderungen am Fahrzeug dokumentieren
Jeder kann sein Fahrzeug optisch und technisch mittels Tuning oder Fahrzeugveredelung verändern, allerdings hat die Sicherheit grundsätzlich Vorrang. Nahezu jede Änderung muss dokumentiert werden. Fast alle Tuningteile erhalten Genehmigungen, wie die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE), ein Teilegutachten oder EG/ECE-Genehmigungen. Selbst die heiß begehrte Folie zur Scheibentönung ist nur erlaubt, wenn eine Bauartgenehmigung vorliegt. Außergewöhnliche Reifen und Felgen stehen ganz oben auf der Hitliste. Doch breite Reifen können die Lenkpräzision negativ beeinflussen. Erlaubt sind nur Breitreifen und Tuning-Räder, die in den Fahrzeugpapieren aufgeführt sind. Auch Xenonscheinwerfer haben es Tuning-Enthusiasten angetan. Doch sogenannte Gasentladungs-Lichtquellen ohne Bauartgenehmigung sind in Deutschland verboten. Wer dennoch Xenonbrenner montiert, verliert Betriebserlaubnis und Versicherungsschutz.
Innovative Modifikationen fuer hochklassige Gelaendewagen
Auch Range Rover-Fans müssen nicht auf innovative Modifikationen verzichten. Das renommierte Tuningunternehmen Hamann Motorsport bietet Range Rover Tuning an, das den strengen Richtlinien des TÜV entspricht und auf den härtesten Rennstrecken getestet wir. Rover-Besitzer, die das Besondere schätzen, sind bei dem schwäbischen Unternehmen aus Laupheim gut aufgehoben. Der Tuning-Experte baut hochklassige Geländewagen und andere Fahrzeuge zu beeindruckenden Edel-Karossen um. Die erstklassigen Tuningmaßnahmen von Hamann Motorsport steigern den Wert eines Fahrzeugs, statt ihn zu mindern. Hamann hat eine spezielle Fangemeide und ist vor allem unter BMW-Tuning-Freunden bekannt. Schon 1986 hat die Laupheimer Tuningfirma einen BMW M3 auf Turboladung umgebaut. Nach der Power-Kur erreichte der Sportwagen eine Höchstgeschwindigkeit von 273 km/h und startete in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Vorsicht vor schwarzen Schafen
Ob blubbernde Motoren oder imposante Riesenboxen – Tuning ist in Deutschland zum regelrechten Volkssport avanciert. Tuning-Fans jeder Altersklasse verwandeln ihre Karossen in chromblitzende Schmuckstücke oder erkunden die spannenden Welten unter der Motorhaube. Doch auf dem Tuning-Markt tummeln sich viele schwarze Schafe und verkaufen billige Tuningteile, die minderwertig und oft illegal sind. Namhafte Tuningfirmen arbeiten verantwortungsbewusst und verbauen ausschließlich hochwertige Fahrzeugteile. Jeder, der sich für Tuning und Fahrzeugveredelung interessiert, sollte sich vorher eingehend informieren, rät der Verband der Deutschen Automobil Tuner (VDAT). Sonst ist kann es Punkte in Flensburg hageln oder der Versicherungsschutz ist weg.