Guter Schlaf: Was man vor dem Kauf eines Wasserbettes wissen sollte

In einem alten Sprichwort heißt es, „wie man sich bettet, so schläft man“. Und daran scheint auch tatsächlich etwas dran zu sein, denn wer auf das falsche Bett, unpassendes Bettzeug und auf eine unbequeme Matratze setzt, bei dem werden gesundheitliche Probleme meist nicht lange auf sich warten lassen.

Die Arztpraxen sind überfüllt mit Patienten, die über mehr oder weniger starke Rückenschmerzen klagen. Vielfach sind die Leiden sogar schon chronisch, sodass den Mediziner hier quasi die Hände gebunden sind und sie nur noch in puncto Schmerzlinderung agieren können. Doch hiermit ist den Patienten nicht gedient, denn sie wollen die Ursache am Schopfe packen und nicht nur die Schmerzen betäuben. Was viele allerdings nicht wissen ist, dass sie auch mit einem Austausch des Bettes dafür sorgen können, dass sie am Ende möglicherweise schmerzfrei werden.

Wasserbetten liegen im Trend

Muss ein neues Bett angeschafft werden, so interessieren sich viele Verbraucher auch für die Wasserbetten. Die Werbung verspricht einen guten und erholsamen Schlaf mit solch einem Bett und auch viele niedergelassene Ärzte raten ihren Patienten dazu, sich über den Kauf eines Wasserbettes Gedanken zu machen.

Allerdings sind viele Verbraucher noch extrem unsicher, was es mit solch einem Wasserbett auf sich hat. Horrorgeschichten über auslaufendes Wasser machen die Runde und auch die Erfahrungsberichte über vermeintlich schwankende Bettbewegungen beim Rumdrehen sorgen dafür, dass viele Menschen dann doch vom Kauf eines Wasserbettes absehen.

Diese Geschichten entsprechen natürlich nicht den Tatsachen, denn bei sachgemäßem Umgang kann das Wasser nicht entweichen. Und auch die „Schaukelbewegungen“ lassen sich vermeiden, wenn das Bett entsprechend eingestellt ist.

Vorteile eines Wasserbettes

Wasserbetten haben zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen Betten. So passt sich das Bett stets der Form der Wirbelsäule an, das Wasser ist angewärmt, sodass das Bett auch im Winter nicht eiskalt ist und es ist auch für Hausstauballergiker eine ausgezeichnete Alternative.

Die meisten Verbraucher, die ein solches Wasserbett ihr eigen nennen, möchten es meist nie wieder hergeben, da es für sie kein vergleichbar gutes Bett gibt.

In jedem Fall sollte der Kauf aber über den Fachhändler erfolgen, denn der kann gleich auch Tipps und Ratschläge über das Bett und zur Einstellung dieses mitgeben. Und dafür muss auch nicht zwingend der Händler vor Ort aufgesucht werden.

Nachteile eines Wasserbettes

Doch natürlich gibt es auch bei den Wasserbetten Nachteile gegenüber den herkömmlichen Betten. Als Erstes ist hier der Preis zu nennen. Wasserbetten kosten in der Regel mehrere Tausend Euro, was vielen Kunden schlichtweg zu kostspielig ist. Auch der Stromverbrauch sollte vor dem Kauf eines Wasserbettes berücksichtigt werden. Diese Kosten sind zwar verhältnismäßig gering, können sich im Laufe der Jahre jedoch summieren.

Und letztendlich ist es auch die Statik des Hauses, die vor dem Kauf ins Auge gefasst werden muss. Nicht jede Räumlichkeit ist für das Aufstellen eines Wasserbettes geeignet. Wer unsicher ist, muss einen Statiker zurate ziehen oder aber den Vermieter um Rat fragen.